Office-Beleuchtung: 10 Tipps für Licht am Arbeitsplatz

Gutes Licht für Büro-Arbeitsplätze

Wer im Büro arbeitet, verbringt fast 2000 Stunden pro Jahr am Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist die optimale Beleuchtung des Büros, sonst leidet nicht nur die Produktivität und Konzentrationsfähigkeit. Ungeeignetes Licht kann schnell zu gesundheitlichen Schäden führen. Mit unserer Checkliste finden Sie Schwachstellen in Ihrer Office-Beleuchtung. Das sind unsere Tipps für gutes Licht für Büro-Arbeitsplätze.

Licht hat einen grossen Einfluss auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und unsere Stimmung. Eine gute Bürobeleuchtung fördert die Konzentration und verhindert vorschnelles Ermüden.

Die Beleuchtung des Arbeitsplatzes entsteht durch natürliches oder künstliches Licht oder durch eine Kombination von beidem. Nun was ist wichtig für die optimale Office-Beleuchtung? Wir geben Ihnen 10 Tipps:

1. Ausreichende Helligkeit / Lichtstärke

Was „genug hell“ ist, hängt stark von der Arbeitsumgebung ab, sprich von der Grösse des Schreibtisches und seiner Position und Entfernung zur Lichtquelle. Dabei ist zu beachten, dass mit zunehmendem Alter einer Person der Helligkeitsbedarf in der Regel steigt. In der Praxis haben sich Office-Stehleuchten ab ca 10‘000 Lumen ausreichend für 1 – 2 Arbeitsplätze bewiesen.

2. Harmonische Verteilung der Helligkeit ohne starke hell/dunkel-Kontraste

Die stete Anpassung von gleissend hell auf sehr dunkel strengt das Auge stark an und ermüdet.

3. Möglichst keine direkte Blendung und Reflexionen

Auch diese Störfaktoren beim Sehen ermüden und können zu Kopfschmerzen führen – seien es störende Reflexe auf Bildschirmen oder auf gleissend-weissem Papier.

4. Geeignete Lichtrichtung, um Strukturen und Inhalte gut zu erkennen

Das Extrembeispiel ist ein Objekt oder eine Person im Gegenlicht betrachtet: Ausser der dunklen Silhouette kann das Auge keine weiteren Details unterscheiden. Übrigens kann auch die Umstellung des Arbeitsplatzes viel ausmachen. Wenn täglich am späteren Nachmittag die tiefstehende Sonne im Fenster des westlich gelegenen Büros die Arbeit am Bildschirm zur Qual macht, kann das Drehen des Arbeitsplatzes um 90 oder 180 Grad Wunder wirken. Mobile Arbeitsplatzleuchten (Stehleuchten) machen diese Umstellung problemlos mit.

Empfohlene Positionierung der gottardo Serie L

5. Lichtfarbe und die Qualität der Farbwiedergabe

Licht kann je nach Farbtemperatur aktivierend als auch entspannend wirken. Gutes Arbeitslicht bewegt sich in der Regel zwischen ca 4‘500 Kelvin (Mischlicht) und 6‘000 Kelvin (SkyWhite).
Die möglichst natürliche Farbwiedergabe ist vor allem für kreative Arbeitsplätze wie Grafiker, Inneneinrichter, Gestalter u.a. wichtig. Die Farbwiedergabequalität einer Leuchte wird mit dem CRI-Wert (Colour Rendering Index) angegeben. Wer viel mit Farben und bunten Materialien arbeitet, sollte eine Leuchte mit CRI > 94 einsetzen. Für Besucherräume, angenehme Praxis-Wartezimmer und andere „wohnliche“ Umgebungen sind Leuchten mit CRI > 90 und variabler Lichtfarbe (Tunable White) empfohlen.

6. Flimmerfrei und geräuschlos

Ruhiges Licht, sowohl optisch wie akustisch, fördert konzentriertes Arbeiten.

7. Möglichkeit zur dynamischen Anpassung der Helligkeit und Lichtfarbe

Gleichmässige, in der individuellen Wahrnehmung „immer gleiche“ Lichtbedingungen sind zum produktiven Arbeiten ideal. Bei Büros mit natürlichem Lichteinfall setzt man deshalb am besten Leuchten mit einem Umgebungslichtsensor und intelligenter tageslichtabhängiger Lichtregelung ein. Sie produzieren normgerechtes ergonomisches Licht am Arbeitsplatz. Helligkeitsschwankungen des natürlichen Tageslichts werden automatisch ausgeglichen. So erreichen Sie gutes Licht für Büro-Arbeitsplätze mit natürlichem LIchteinfall.

8. Energieeffizienz / Wirkungsgrad

Im Office leistet die Beleuchtung in der Regel mindestens 10 Stunden pro Tag Dauerbetrieb, in Grossraumbüros mit gleitender Arbeitszeit oft sogar 12 bis 14 Stunden. Eine hohe Effizienz der Leuchten macht deshalb nicht nur in Sachen Stromverbrauch und -kosten einen grossen Unterschied. Ob eine Leuchte mit möglichst wenig Strom hauptsächlich Licht produziert (oder nur Wärme), beeinflusst auch das Wohlbefinden im Büro stark. Denn Leuchten müssen vordringlich Licht produzieren, nicht den Raum und die Köpfe heizen!

9. Schwarm-System für grössere Büroräume

Die moderne LED-Lichttechnologie bietet erstens den grossen Vorteil, dass das Licht bis ins kleinste Detail elektronisch gesteuert und auf den gewünschten Einsatzzweck abgestimmt werden kann. Zweitens können „smarte“ Leuchten miteinander kommunizieren und gemeinsam dynamisch voreingestellte Lichtszenen produzieren. Das bringt Ergonomie- und Effizienzvorteile gerade in Co-Working Spaces und Grossraumbüros. Arbeitet zum Beispiel jemand alleine in einem Raum mit vielen Arbeitsplätzen, leuchten die benachbarten Leuchten ebenfalls abgeschwächt, so dass eine ausgeglichene Beleuchtungssituation entsteht.

10. Langlebigkeit / Robustheit

Neben täglichem Dauerbetrieb muss eine Bürolampe auch jahrzehntelang halten. Wer will schon alle paar Jahre Zeit und Geld in eine neue Officebeleuchtung investieren? Merkmal einer guten Leuchte ist deshalb auch die Langlebigkeit der verbauten LEDs, der Elektronik und des Materials. Es lohnt sich, einmalig paar Franken mehr für hochwertige LED, robuste Trafos und Netzteile sowie eine „verschleissfeste“ Bauweise ohne gesundheitsschädigende Materialien zu investieren und dafür jahrzehntelang keinen Ärger mit der Beleuchtung zu haben.

Unsere empfohlenen Leuchten fürs Office:

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